Minis on tour im Aargau
Spiel, Spass und Sonne am ersten Aargauer Minifest am 31. August 2024 in Würenlingen.
Bild: © zvg

Minis on tour im Aargau

In Würenlingen fand am 31. August 2024 das erste Aargauer Ministrantenfest statt

Unter dem Motto «Gemeinsam unterwegs» fand in Würenlingen das erste kantonale Minifest der Römisch-Katholischen Kirche im Aargau statt. Über 460 Ministrantinnen und Ministranten kamen zusammen, um mit witzigen Spielen und fantasievollen Postenläufen gemeinsam den Aargau zu erkunden und sich und die anderen Scharen kennenzulernen.

Eine bun­te Schar an Mini­stran­tin­nen und Mini­stran­ten beleb­ten am letz­ten Wochen­en­de das Are­al und die Mehr­zweck­hal­le Weis­sen­stein in Würen­lin­gen. Statt der erwar­te­ten rund 200 kamen über 460 soge­nann­te «Minis» zum ersten Aar­gau­er Mini­fest. Sie wur­den mit einem abwechs­lungs­rei­chen und span­nen­den Pro­gramm belohnt. Die Minis – so wer­den die Mini­stran­tin­nen und Mini­stran­ten im Alter von 9 bis 18 Jah­ren der katho­li­schen Kir­che genannt, erkun­de­ten mit­hil­fe eines fan­ta­sie­vol­len Posten­laufs den Aar­gau. Sie rei­sten durch die Habs­burg, das Klo­ster Muri, das Schloss Hall­wyl, Aar­burg sowie durch das Veren­a­mün­ster in Bad Zurz­ach, um so die fünf Sehens­wür­dig­kei­ten zu ent­decken. In ihren Minischa­ren mei­ster­ten sie dabei ver­schie­de­ne Her­aus­for­de­run­gen. Team­geist und Gemein­schafts­ge­fühl wur­den mit grup­pen­dy­na­mi­schen Spie­len gestärkt, nicht nur in der eige­nen Schar. Man erleb­te auch, wie vie­le Minis es über­haupt im Aar­gau gibt und konn­te sich und die Ande­ren kennenlernen.

Zum krö­nen­den Abschluss wur­de der Tag mit einem Fest­got­tes­dienst mit Dom­herr Ste­fan Essig und musi­ka­li­scher Beglei­tung von Timo Sacher aus­ge­läu­tet. Die anwe­sen­den Minis waren bei der Gestal­tung die­ser Fei­er natür­lich aktiv mitbeteiligt.

Die «Mini AG» bringt Schwung in die Ministrantenpastoral

Orga­ni­siert wur­de das erste Aar­gau­er Mini­fest von einer eigens gegrün­de­ten Arbeits­grup­pe, der «Mini AG», bestehend aus fünf jun­gen erwach­se­nen Minis, die sich frei­wil­lig enga­gie­ren, und mit Chri­sti­ne Unter­ber­ger als Ver­tre­tung der Fach­stel­le Jugend und jun­ge Erwach­se­ne, der Römisch-Katho­li­schen Kir­che im Aargau.

Chri­sti­ne Unter­ber­ger ist begei­stert vom Enga­ge­ment der Teil­neh­men­den und erleich­tert dar­über, wie gross­ar­tig die­ser Tag ver­lau­fen ist. «Es freut mich sehr, die­ses Fest für so vie­le Kin­der und Jugend­li­che als Wert­schät­zung für ihr Enga­ge­ment in unse­rer Kir­che zu orga­ni­sie­ren. Ich bin davon über­zeugt, dass die Zukunft unse­rer Kir­che davon abhängt, wel­chen Platz wir heu­te Kin­dern und Jugend­li­chen geben», mein­te sie zum Schluss.

Gemein­sam­kei­ten entdecken 

Da es das erste Mini­fest im Aar­gau war, konn­te im Vor­feld nur schwer ein­ge­schätzt wer­den, wie vie­le Per­so­nen sich tat­säch­lich anmel­den wür­den. Das Orga­ni­sa­ti­ons­team ist von der erfreu­lich hohen Teil­neh­mer­zahl über­wäl­tigt, eben­so wie auch über den gros­sen Ein­satz der vie­len frei­wil­lig Hel­fen­den. Die Moti­va­ti­on war und ist es, Mini­pa­sto­ral auf der kan­to­na­len Ebe­ne zu orga­ni­sie­ren. Die Minischa­ren der ein­zel­nen Pfar­rei­en sol­len dabei unter­stützt wer­den, für die Minis Ange­bo­te zu schaf­fen, die ihre Gemein­schaf­ten stär­ken und bei denen Freund­schaf­ten fürs Leben ent­ste­hen kön­nen. Neben­bei sol­len die Minis mer­ken, dass es vie­le ande­re Kin­der und Jugend­li­che gibt, die ähn­li­che Inter­es­sen haben. Das Mini­fest, als erste Ver­an­stal­tung der Mini AG, konn­te dies ein­lö­sen und war somit ein vol­ler Erfolg.

Jeannette Häsler
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