Maria on Tour: Die Rei­se geht weiter

Die katho­li­sche Kir­che in Köl­li­ken wird umge­baut. Wäh­rend die­ser Zeit darf die Maria zu Pfar­rei-Ange­hö­ri­gen nach Hau­se. Heu­te Frei­tag reist sie nach Aar­au ins Tel­li-Quar­tier, wo sie von Mar­grit Muoth an Frank E. Mei­er über­ge­ben wird. Alles über die spe­zi­el­le Über­ga­be «in den Stau­mau­ern» lesen Sie mor­gen exklu­siv auf der Horizonte-Webseite.Schon wäh­rend ihrer Jah­re in der Kir­che wur­de sie von Pfar­rei­an­ge­hö­ri­gen auf­ge­sucht, die bei ihr Inne hiel­ten, ihr Bit­ten anver­trau­ten, sie berühr­ten und küss­ten. Seit aber ihr Köl­li­ker Zuhau­se umge­baut wird, reist Maria durchs weit­läu­fi­ge Pfar­rei­ge­biet und geniesst Obdach bei unter­schied­li­chen Men­schen. Zum Bei­spiel bei den Dublancs.

Klang­vol­le Auseinandersetzung 

Am 23. Okto­ber 2016 reich­te Rosy Leu die Mari­en­sta­tue an Jut­ta Céci­le und René Dublanc wei­ter. «Ich sehe es als Chan­ce, mich neu auf Maria ein­las­sen zu kön­nen», mein­te damals der Kir­chen­mu­si­ker der Pfar­rei Schöft­land zu Beginn des Expe­ri­ments und füg­te an: «Viel­leicht ent­steht wäh­rend die­ser Zeit sogar ein neu­es Mari­en­lied?» Und sie­he da. Im Got­tes­dienst vom 19. Novem­ber 2016 trug René Dublanc zusam­men mit dem Chor ein neu kom­po­nier­tes Stück vor.

Hei­len­de Wirkung

Pfar­rei­lei­ter Beat Nie­der­ber­ger zeigt sich beein­druckt vom Tief­gang der bis­he­ri­gen Maria-Tour­nee: «Sie hat offen­bar eine stark hei­len­de Wir­kung.» So wünscht er sich für die näch­sten Sta­tio­nen, «dass Maria die Men­schen wei­ter­hin dazu anregt, ihr eige­nes Leben zu reflek­tie­ren.»Noch bis am 13. August 2017 wird Maria auf Tour sein. Dann kehrt sie zurück in ihr ange­stamm­tes Zuhau­se. An jenem Som­mer­sonn­tag wird die reno­vier­te Kir­che in Köl­li­ken fest­lich ein­ge­weiht. Hori­zon­te beglei­tet bis dahin alle Sta­tio­nen der Mari­en­rei­se und berich­tet in einer eigens ein­ge­rich­te­ten Rubrik über die beson­de­ren Erfah­run­gen der Her­bergs­vä­ter und Her­bergs­müt­ter mit der Köl­li­ker Maria.
Andreas C. Müller
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