Kurt Pauletto, ein grosser Künstler und Christ
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Kurt Pauletto, ein grosser Künstler und Christ

Kurt Pauletto, ein grosser Künstler und Christ

Am 10. August ver­starb im Alter von 90 Jahren der Basler Maler und Grafik­er Kurt Paulet­to. Wal­ter J. Ziegler, ehe­mals Präsi­dent des Laienseel­sorg­er­ats der Römisch Katholis­chen Kirche des Kan­tons Basel-Stadt, erin­nert sich an Paulet­to als Kün­stler und Christ.Paulet­tos grösstes Werk, das vatikanis­che Gemälde mit dem Konzilspapst Johannes XXIII. im Gespräch mit Kar­di­nal Julius Döpfn­er, ist uns als grossar­tiges Ver­mächt­nis erhal­ten geblieben und har­rt der Dinge, die da in der christlichen Kirche kom­men mögen. Kurt Paulet­to selb­st war der gläu­bige Christ, der uns mit sein­er malerischen Kun­st in den Werk­stät­ten des Vatikans zur Zeit des II. Vatikanis­chen Konzils an die Aufrichtigkeit im Glauben an Jesus Chris­tus herange­führt hat. So habe ich Kurt Paulet­to erlebt und darf der Schenkung­surkunde zufolge darüber wachen, dass sein wohl grösstes kün­st­lerisches Werk – schon vor Jahren der Römisch-Katholis­chen Kirche Basel ver­ma­cht – die Herzen der Gläu­bi­gen erfreuen mag. Es drückt die Atmo­sphäre im Konzil der 1960er-Jahre aus – mit den darin beschlosse­nen Refor­men, wie sie für einen Weg der aufrecht­en Chris­ten weit­er­hin anste­hen.Wie sehr der im Gemälde­hin­ter­grund eben­falls dargestellte Nach­fol­gepapst Paul VI. Kar­di­nal Julius Döpfn­er schätzte, geht daraus her­vor, dass Papst Paul VI. dem «Döpfn­er­plan» zur Fort­führung des Konzils fol­gte. Dem Bericht von Kar­di­nal Lehmann zufolge galt Döpfn­er als tüchtiger Organ­isator und Koor­di­na­tor des Konzils und als «Brück­en­bauer in ein­er Zeit des Über­gangs» mit dem Konzils­beschluss, allen Laien des Glaubens die Nach­folge an Jesu Christi und seine Aufer­ste­hung zuzugeste­hen.Wal­ter J. Ziegler, Riehen
Redaktion Lichtblick
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