Kon­fu­zi­us
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Kon­fu­zi­us

«Meister Kong» feiert Geburtstag

Konfuzius hat vor über 2500 Jahren gelebt. Seine Weltanschauung kommt immer wieder in Mode. Zeitlos sind seine Lebenshilfesprüche.

Am 28. Sep­tem­ber wird in Chi­na, Japan, Süd­ko­rea und Tai­wan die Geburt des Kon­fu­zi­us gefei­ert. «Mei­ster Kong», wie er auch genannt wur­de, kam 551 vor unse­rer Zeit im heu­ti­gen Chi­na auf die Welt. Damals brach das Feu­dal­reich auseinander.

Kon­fu­zi­us besann sich mit sei­ner Leh­re auf fünf klas­si­sche Tugen­den: Mensch­lich­keit, Sitt­lich­keit, Recht­schaf­fen­heit, Weis­heit und Ver­trau­ens­wür­dig­keit. Rund 3000 Schü­ler soll Kon­fu­zi­us unter­rich­tet haben, von denen 73 selbst zu Mei­stern wur­den. Durch sie wur­de sei­ne Leh­re weitergetragen.

«Wer das Ziel kennt, kann ent­schei­den; wer ent­schei­det, fin­det Ruhe; wer Ruhe fin­det, ist sicher; wer sicher ist, kann über­le­gen; wer über­legt, kann verbessern.»

Zu ihr gehö­ren auch die bis heu­te popu­lä­ren Lebens­hil­fe­sprü­che. Der Kon­fu­zia­nis­mus war mit Unter­brü­chen bis zum Ende des chi­ne­si­schen Kai­ser­tums 1912 die offi­zi­el­le Welt­an­schau­ung in Chi­na. Mao Tse­tung ver­schmäh­te Kon­fu­zi­us Leh­re. Seit den 1980er-Jah­ren erfährt die Welt­an­schau­ung eine erneu­te Aufwertung.

Eva Meienberg
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