Auch der PastoÂralÂraum RegiÂon Brugg-WinÂdisch beteiÂligt sich mit einem ProÂgramm für 5. bis 7.-Klässler am Zukunftstag.
Ein solÂches EngaÂgeÂment auf EbeÂne PastoÂralÂraum hilft, die KirÂche auch als vielÂseiÂtiÂge ArbeitÂgeÂbeÂrin zu positionieren.
«KirÂche hat vieÂles zu bieÂten – nicht zuletzt vieÂle sehr verÂschieÂdenÂarÂtiÂge BeruÂfe, alle unter einem Dach», sagt FabiÂen DaetÂwyÂler. Der KateÂchet orgaÂniÂsiert das ProÂgramm, mit dem sich der PastoÂralÂraum RegiÂon Brugg-WinÂdisch am 14. NovemÂber am natioÂnaÂlen ZukunftsÂtag (sieÂhe Kasten) beteiÂligt.
Film und Wirklichkeit
Bereits letzÂtes Jahr war der PastoÂralÂraum am ZukunftsÂtag dabei. Den ganÂzen Tag waren die damals drei TeilÂnehÂmer im KirÂchenÂzenÂtrum und im PastoÂralÂraum unterÂwegs. Am VorÂmitÂtag lernÂten sie in kurÂzen FilmÂseÂquenÂzen verÂschieÂdeÂne KirÂchenÂbeÂruÂfe kenÂnen. Im Anschluss an den Film machÂten sie jeweils BekanntÂschaft mit jemanÂden, der oder die den gezeigÂten Beruf ausÂübt. So arbeiÂteÂten die KinÂder mit dem SakriÂstan, stieÂgen mit dem OrgaÂniÂsten zur Orgel hinÂauf, traÂfen die SeelÂsorÂgeÂrin und halÂfen der PfarÂreiÂseÂkreÂtäÂrin beim ArtiÂkelÂschreiÂben fürs PfarrÂblatt. Am NachÂmitÂtag bereiÂteÂten die KinÂder zusamÂmen mit den PastoÂralÂasÂsiÂstenÂten eine ReliÂgiÂonsÂstunÂde vor, die sie dann auch gleich mit SchüÂlern halÂten konnÂten.
ZukunftsÂtag geht reihum
«Die KinÂder waren interÂesÂsiert dabei und haben die VielÂfalt an verÂschieÂdeÂnen TätigÂkeitsÂfelÂdern sehr geschätzt», blickt FabiÂen DaetÂwyÂler zurück. BesonÂders bewährt habe sich, dass die TeilÂnehÂmer aktiv mitÂgeÂstalÂten durfÂten. AufÂgrund der posiÂtiÂven RückÂmelÂdunÂgen der TeilÂnehÂmer behält FabiÂen DaetÂwyÂler für den diesÂjähÂriÂgen ZukunftsÂtag vieÂle EleÂmenÂte bei. Was aber ändert, ist der Ort der DurchÂfühÂrung. Fand der ZukunftsÂtag letzÂtes Jahr im PfarÂreiÂzenÂtrum WinÂdisch statt, so wird das ProÂgramm jetzt in Brugg durchÂgeÂführt. FabiÂen DaetÂwyÂler: «Auf dieÂse WeiÂse soll jedes KirÂchenÂzenÂtrum innerÂhalb des PastoÂralÂrauÂmes einÂmal einen ZukunftsÂtag orgaÂniÂsieÂren könÂnen.»
EnorÂmes Potenzial
Im PfarÂreiÂzenÂtrum Brugg erhalÂten die KinÂder am 14. NovemÂber EinÂblick in das «ArbeitsÂfeld KirÂche», wie FabiÂen DaetÂwyÂler sagt. «Wir verÂsuÂchen, alle mögÂliÂchen BerufsÂgrupÂpen vorÂzuÂstelÂlen.» So werÂden am ZukunftsÂtag SakriÂstan, SekreÂtäÂrin, SeelÂsorÂgeÂrin und KirÂchenÂmuÂsiÂker ihre TätigÂkeit vorÂstelÂlen. Der ZukunftsÂtag bieÂtet die ChanÂce, die enorÂme VielÂseiÂtigÂkeit des ArbeitÂgeÂbers KirÂche aufÂzuÂzeiÂgen. Das gefällt ClauÂdia RüegÂsegÂger von der FachÂstelÂle KateÂcheÂse-MediÂen. «Oft werÂden in unseÂrem duaÂlen System nur die pastoÂraÂlen Beruf wie PfarÂrer oder PastoÂralÂasÂsiÂstenÂtin als ‚kirchÂlich’ wahrÂgeÂnomÂmen. Doch in einem PastoÂralÂraum hat es kaufÂmänÂniÂsche BeruÂfe und handÂwerkÂliÂche, BeruÂfe mit und ohne StuÂdiÂenÂabÂschluss.» AngeÂsichts dieÂses PotenÂziÂals müssÂten sich andeÂre PastoÂralÂräuÂme vom BeiÂspiel RegiÂon Brugg-WinÂdisch inspiÂrieÂren lasÂsen, finÂdet sie.
ZukunftsÂtag noch Zukunftsmusik
Auf VerÂwalÂtungs- und FachÂstelÂlenÂebeÂne der LanÂdesÂkirÂche gibt es zwar einÂzelÂne MitÂarÂbeiÂtenÂde, die ihre KinÂder am ZukunftsÂtag zur Arbeit mitÂnehÂmen, doch ein SpeÂziÂalÂproÂgramm für interÂesÂsierÂte SchüÂler bieÂtet die LanÂdesÂkirÂche nicht an. «Aber grundÂsätzÂlich wäre es sicher denkÂbar, sich am ZukunftsÂtag zu beteiÂliÂgen, die KirÂche sollÂte offen sein für solÂche Ideen», sagt ClauÂdia RüegÂsegÂger. Auch das ProÂjekt «ChanÂce KirÂchenÂbeÂruÂfe», das junÂge LeuÂte für BeruÂfe in der KirÂche gewinÂnen will, beteiÂligt sich noch nicht am ZukunftsÂtag. ProÂjekt-MitÂarÂbeiÂter SeveÂrin Bischof erklärt: «UnseÂre ZielÂgrupÂpe sind hauptÂsächÂlich MatuÂranÂden und junÂge StuÂdieÂrenÂde zwiÂschen 25 und 35 JahÂren. Der ZukunftsÂtag richÂtet sich eher an ein jünÂgeÂres PubliÂkum, desÂhalb haben wir bisÂher von einer BeteiÂliÂgung abgeÂseÂhen.» GrundÂsätzÂlich sei aber eine BeteiÂliÂgung in Zukunft nicht ausÂgeÂschlosÂsen.
NatioÂnaÂler Zukunftstag
EntÂstanÂden als «TochÂterÂtag» aus der Idee herÂaus, bei MädÂchen das InterÂesÂse für typiÂsche «MänÂnerÂbeÂruÂfe» zu wecken, steht der ZukunftsÂtag heuÂte MädÂchen und Buben offen. Das GrundÂproÂgramm sieht vor, dass die KinÂder einen ElternÂteil oder eine PerÂson aus dem VerÂwandÂten- oder BekannÂtenÂkreis zur Arbeit begleiÂten. DarÂüber hinÂaus bieÂten vieÂle FirÂmen und OrgaÂniÂsaÂtioÂnen SpeÂziÂalÂproÂjekÂte unter dem MotÂto «SeiÂtenÂwechÂsel für MädÂchen und Jungs» an. So solÂlen die KinÂder geschlechtsÂunÂtyÂpiÂsche BeruÂfe entÂdecken. Im AarÂgau könÂnen SchüÂleÂrinÂnen und SchüÂler der 5. bis 7. KlasÂse am ZukunftsÂtag mitÂmaÂchen. Für die einÂzelÂnen ProÂjekÂte kann man sich anmelÂden unter www.nationalerzukunftstag.ch Für das ProÂgramm des PastoÂralÂraums RegiÂon Brugg-WinÂdisch könÂnen sich InterÂesÂsiert noch bis am 7. NovemÂber anmelÂden bei