Josef Stübi wird Medienchef der Bischofskonferenz für die Deutschschweiz
In der Ämterverteilung anlässlich der ordentlichen Bischofskonferenz vom 6. bis zum 8. März in Lugano hat Josef Stübi, neuer Weihbischof des Bistums Basel, die Verantwortung für das Dikasterium für die Medien in der Deutschschweiz erhalten. Dies kommuniziert die Schweizer Bischofskonferenz auf ihrer Webseite. Bischof Josef Stübi ist somit seitens der SBK etwa für die Leistungsvereinbarung mit dem Katholischen Medienzentrum der Deutschschweiz zuständig.
Die Verwerfungen rund um den umstrittenen Redaktionsleiter von kath.ch hatten das Verhältnis des Medienbischofs zu den Medien empfindlich gestört. Für Bischof Josef Stübi wird es nun darum gehen, die Kontakte zu den Medien wieder aufzubauen. Zudem wurde er zum Referenten der Kommission Justitia et Pax bestimmt. Die Kommission befasst sich mit ethisch relevanten Fragen aus den Bereichen Politik, Soziales, Wirtschaft und Umwelt. Sie verfasst ethischen Stellungnahmen und Urteile.
Bischof Alain de Raemy, der bis anhin auch das Deutschschweizer Mediendikasterium innehatte, bleibt verantwortlich für das Mediendikasterium in der Romandie und im Tessin sowie Referent für das nationale Mediendikasterium.
Die Bischofskonferenz kennt 12 Dikasterien. Neben Bischof Josef Stübi wurde Bischof Charles Morerod aus Freiburg zum Leiter der Theologischen und Ökumenischen Kommission ernannt. Das Amt hatte Abt Urban Federer interimistisch inne.
Die Bischöfe haben ausserdem den Gegenentwurf zur Gletscherinitiative diskutiert und sind zur Überzeugung gelangt, dass dieser – mit geeigneten Massnahmen – in die richtige Richtung gehe.
Thema an der Konferenz war auch die Kontinentale Synode in Prag. Bischof Felix Gmür, der an der Synode teilgenommen hatte, hat darüber in der SBK berichtet. Auch die Berichte von Tatjana Disteli, der Generalsekretärin der Aargauer Landeskirche und Delegierten in Prag, sowie von Valentina Anzini aus der Jugendpastoral der Diözese Lugano und von Abbé Félix Terrier, Priester aus der Diözese Basel, die zur Online-Delegation gehörten, seien von den Bischöfen gehört worden.
Weitere Informationen zur Versammlung sind auf der Seite der SBK verfügbar.