INRI wird zum Markennamen

Ein Immo­bi­li­en-Inve­stor aus Aich­ach (Bay­ern, D) hat sich die Kreu­zin­schrift INRI als EU-wei­te Mar­ke sichern las­sen. Das berich­tet, unter ande­ren, der Donau­ku­rier in sei­ner gest­ri­gen Aus­ga­be. Geschäfts­mann Wer­ner Lustig will künf­tig Pro­duk­te mit dem ent­spre­chen­den Schrift­zug auf den Markt brin­gen. Die ersten T‑Shirts hat er bereits pro­du­zie­ren las­sen. «Jeder soll­te sei­nen Glau­ben auf dem Her­zen tra­gen», fin­det Wer­ner Lustig. Des­halb steht auf den ersten Shirts, die grund­sätz­lich in schlich­tem Weiß gehal­ten sind, vor­ne auf der Brust mit­tig der INRI-Schrift­zug in gol­de­ner Far­be. Auf der Rücken­sei­te ist ein far­bi­ges Bild des Por­träts des Turi­ner Grab­tuchs zu sehen. Wer­ner Lustig bezeich­net sich selbst als gläu­bi­gen Men­schen, fünf Jah­re lang war er als Mini­strant aktiv, berich­tet er. Daher kam ihm auch die Idee, die Abkür­zung als Mar­ke schüt­zen zu las­sen. Nach Abspra­che mit einer Kanz­lei, mit der er in recht­li­chen Fra­gen zusam­men­ar­bei­tet, war klar: Das ist grund­sätz­lich mög­lich. In vier Nut­zer­klas­sen konn­te sich der 58-Jäh­ri­ge dar­auf­hin die EU-wei­ten Mar­ken­rech­te sichern: Leder­wa­ren, Tex­til, Kos­me­ti­ka und Getränke.

Christian Breitschmid
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