Gesucht: Katho­lisch, wohn­haft im Bis­tum Basel, nicht kirch­lich angestellt

Gesucht: Katho­lisch, wohn­haft im Bis­tum Basel, nicht kirch­lich angestellt

Für die zwei­te syn­oda­le Ver­samm­lung vom 7. bis 9. Sep­tem­ber 2023 in Bern wird das Los ent­schei­den. Für zehn Plät­ze an der Ver­samm­lung kön­nen sich Katho­li­kin­nen und Katho­li­ken, die im Bis­tum Basel wohn­haft und nicht kirch­lich ange­stellt sind ab mor­gen, 3. Mai, auf der Web­sei­te des Bis­tums Basel um die Teil­nah­me bewer­ben.

Die teil­neh­men­den Orga­ni­sa­tio­nen und Insti­tu­tio­nen, wie etwa der Bischofs­rat, die Mis­sio­nen, Klö­ster, Ver­bän­de oder Geschwi­ster­kir­chen, wäh­len ihre Ver­tre­ten­den. Die Teil­neh­men­den wer­den also nicht mehr ad per­so­nam für die näch­ste syn­oda­le Ver­samm­lung im Sep­tem­ber eingeladen.

Mehr Frei­wil­li­ge

«Es ist unser Ziel, dass mehr Frei­wil­li­ge an der Ver­samm­lung teil­neh­men», sagt Dami­an Kae­ser-Casutt, Pasto­ral­ver­ant­wort­li­cher des Bis­tums Basel und Mit­glied der Begleit­grup­pe Syn­oda­ler Pro­zess. Dar­um soll die Hälf­te der Teil­neh­men­den aus frei­wil­lig oder ehren­amt­lich enga­gier­ten Per­so­nen bestehen. Dazu kom­men die zehn aus­ge­lo­sten Per­so­nen, die sich für die Teil­nah­me bewor­ben haben.

Leucht­turm­pro­jek­te aus den Pastoralräumen

Inhalt­lich wird es bei der syn­oda­len Ver­samm­lung in Bern um die Ent­wick­lung pasto­ra­ler Weg­wei­ser gehen. «Wir möch­ten uns auf The­men fokus­sie­ren, mit denen wir uns alle in der Kir­che in näch­ster Zukunft aus­ein­an­der­set­zen müs­sen», sagt Dami­an Kae­ser-Casutt. Das pasto­ra­le Rad müs­se nicht über­all neu erfun­den wer­den, es gel­te Kräf­te zu bün­deln und sich gegen­sei­tig zu unterstützen.*

Teil­nah­me­be­din­gun­gen

Die Anmel­dung zur Aus­lo­sung muss bis Mon­tag, 15. Mai 2023 über die Web­site des Bis­tums Basel erfol­gen. Aus den Bewer­bun­gen wer­den zehn Teil­neh­men­de aus­ge­lost und fünf als all­fäl­li­ger Ersatz bei Absa­gen. Die Per­so­nen wer­den per E‑Mail benach­rich­tigt. Für Fra­gen steht Dami­an Kae­ser-Casutt von der Abtei­lung Pasto­ral zur Ver­fü­gung: , 032 625 58 02

Ein wei­te­rer Schwer­punkt der Ver­samm­lung ist die Opti­mie­rung der syn­oda­len Struk­tu­ren. Das dua­le System der Schweiz hat sowohl auf der pasto­ra­len als auch auf der staats­kir­chen­recht­li­chen Sei­te vie­le Gre­mi­en. In erster Linie gin­ge es dar­um, eine Aus­le­ge­ord­nung der Gre­mi­en zu machen und dann zu bera­ten, wo Ver­bin­dun­gen fehl­ten, wo ver­schlankt wer­den und wo Syn­oda­li­tät ver­bes­sert wer­den kön­ne. Eine von der Begleit­grup­pe ein­ge­setz­te Arbeits­grup­pe erar­bei­tet dafür Vorschläge.

Aus­ser­dem sei ein Zwi­schen­be­richt auf dem Weg zur Schaf­fung einer Ombuds­stel­le im Bis­tum Basel posi­tiv zur Kennt­nis genom­men, heisst es in der Medienmitteilung. 

Im Herbst 2023 und im Herbst 2024 erfol­gen dann in Rom die Gesprä­che auf welt­kirch­li­cher Ebene.

*Kor­rek­tur­hin­weis: In einer ersten Ver­si­on stand ein wei­te­res Zitat von Herrn Kae­ser-Casutt, der sich im März zur Ver­samm­lung wie folgt geäus­sert hat: «Viel­leicht haben wir nach der Ver­samm­lung in Bern eine Samm­lung von Leucht­turm-Pro­jek­ten aus den Pasto­ral­räu­men, an denen wir uns ori­en­tie­ren kön­nen und die uns als pasto­ra­le Weg­wei­ser die­nen.» Die Idee mit den Leucht­turm­pro­jek­ten wur­de von der Vor­be­rei­tungs­grup­pe für das wei­te­re Vor­ge­hen verworfen.

Eva Meienberg
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