
ErstÂkomÂmuÂniÂon in ZeiÂten von Corona
Der ReliÂgiÂonsÂpädÂagoÂge SteÂphan LeimÂgruÂber schreibt in seiÂnem aktuÂelÂlen BeiÂtrag auf der WebÂsite des BisÂtums Basel über die ChanÂcen der ErstÂkomÂmuÂniÂon in ZeiÂten von CoroÂna. Vor einem Jahr ist die ErstÂkomÂmuÂniÂon wegen des LockÂdowns ausÂgeÂfalÂlen. DieÂses Jahr sind GotÂtesÂdienÂste mit bis zu 50 PerÂsoÂnen wieÂder erlaubt. «Das bringt eine tiefÂgreiÂfenÂde VerÂänÂdeÂrung des WeisÂsen SonnÂtags mit sich.» Die erste VerÂänÂdeÂrung spieÂle sich dabei in der ErfahÂrung der KinÂder ab: «Sie begegÂnen Jesus ChriÂstus nicht in einer GrossÂgrupÂpe mit einiÂgen äusÂserÂliÂchen FestÂlichÂkeiÂten, sonÂdern verÂmehrt und vielÂleicht inniÂger in der KleinÂgrupÂpe.» Die zweiÂte HerÂausÂforÂdeÂrung betrifft, nach Ansicht des emeÂriÂtierÂten ProÂfesÂsors für ReliÂgiÂonsÂpädÂagoÂgik und DidakÂtik, die KateÂcheÂse: «Die KateÂcheÂtinÂnen sind zu verÂmehrÂtem KleinÂgrupÂpenÂunÂterÂricht herÂausÂgeÂforÂdert. IndiÂviÂduaÂliÂsierÂtes LerÂnen ist angeÂsagt, selbst wenn es mehr Zeit und Kraft in Anspruch nimmt.» Auch die Eltern seiÂen bei der ErstÂkomÂmuÂniÂon unter dieÂsen speÂziÂelÂlen UmstänÂden besonÂders gefragt: «Wer lehrt die KinÂder beten, wenn nicht MutÂter und Vater? Wenn das Kind bei ihnen und den GeschwiÂstern und weiÂteÂren KinÂdern ableÂsen kann, wie beten geht, dann bleibt das Gebet nichts FremÂdes, sonÂdern kann ins Leben aufÂgeÂnomÂmen werÂden.» Ganz wichÂtig seiÂen auch die GrossÂelÂtern für die reliÂgiöÂse BeheiÂmaÂtung der KinÂder: «ZahlÂreiÂche GrossÂkinÂder lerÂnen bei ihren GrossÂelÂtern, wie das KreuzÂzeiÂchen geht und wie sie beten. Gewiss, die CoroÂnaÂpanÂdeÂmie behinÂdert auch den KonÂtakt mit den GrossÂelÂtern, insÂbeÂsonÂdeÂre wenn sie fortÂgeÂschritÂteÂnen Alters und in PfleÂgeÂheiÂmen sind. VieÂle GrossÂelÂtern gehöÂren aber zu den ‹junÂgen Alten› und könÂnen durchÂaus mit den KinÂdern in KonÂtakt stehen.»