Äquinoktium in einfacher Sprache erklärt

Die Erde bewegt sich um die Sonne herum. Für eine ganze Runde braucht die Erde ein Jahr. Die Sonne scheint in einem Jahr aber nicht immer gle­ich stark auf alle Teile der Erde. Deshalb gibt es auf der Erde in einem Jahr ver­schiedene Jahreszeit­en. Wir unter­schei­den bei uns vier Jahreszeit­en.

Im Som­mer wird es bei uns am Mor­gen früh hell. Und am Abend wird es spät dunkel. Die Tage sind lang. Der läng­ste Tag ist am 21. Juni. Danach wer­den die Tage wieder kürz­er. Der kürzeste Tag ist der 21. Dezem­ber. Dann geht die Sonne bei uns spät auf. Und am Abend geht sie schon früh wieder unter.

Zwis­chen dem läng­sten und dem kürzesten Tag liegt die «Tag·und·nacht·gleiche». Es gibt sie zweimal im Jahr. An diesen zwei Tagen sind Tag und Nacht genau gle­ich lang. Es ist 12 Stun­den hell und 12 Stun­den dunkel. Mit der «Tag·und·nacht·gleiche» nach dem kürzesten Tag begin­nt der Früh­ling. Mit der «Tag·und·nacht·gleiche» nach dem läng­sten Tag begin­nt der Herb­st. Der Herb­stan­fang ist immer um den 21. Sep­tem­ber herum. Dieses Jahr begin­nt der Herb­st bei uns am 22. Sep­tem­ber.

Die «Tag·und·nacht·gleiche» heisst auf Lateinisch «Äqui·noktium». Der erste Teil des Wortes kommt vom Wort «aequ­us». Das bedeutet «gle­ich». Der zweite Teil des Wortes kommt von «nox». Das bedeutet «Nacht».

Marie-Christine Andres Schürch
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