Mit ihren Schrift-Bildern begleitet uns die Aargauer Kalligrafin und reformierte Sozialdiakonin Erika Steiner als Horizonte-Jahreskünstlerin durch das Kirchenjahr. Das Resultat: Ein Herantasten an einen kreativen, inneren ökumenischen Weg, eine Auseinandersetzung mit der eigenen religiösen Biografie.Die Quintessenz des Pfingstgeschehens ist für mich, dass «alle alles verstehen». Wir sind ausgestattet mit dem «Instrument» und der Möglichkeit des Verstehen-Könnens. Doch es braucht auch die Gnade des Verstehen-Wollens. Oder sogar das Wunder des Verstehen-Wollens.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern, dass das nicht nur an Pfingsten, sondern tagtäglich passiert, mit dem Gedicht von Hilde Domin: «Nicht müde werden, sondern dem Wunder , leise, wie einem Vogel, die Hand hinhalten.»