«Die Welt liegt in deiner Hand»

«Die Welt liegt in deiner Hand»

  • Am 23. Sep­tem­ber find­et das Bis­tum­sju­gendtr­e­f­fen im Aar­gau statt.
  • Im und ums Amphithe­ater in Windisch find­en Ate­liers und ein Gottes­di­enst mit Bischof Felix statt.
  • Zum Tre­f­fen für 14- bis 18-jährige Jugendliche aus dem Bis­tum Basel erwarten die Organ­isatoren 500 Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmer.
  • OK-Präsi­dent Urs Bisang erzählt im Inter­view, wie das The­ma des Tre­f­fens «tomor­row – die Welt liegt in dein­er Hand» junge Men­schen bewe­gen kann.
 Hor­i­zonte: Urs Bisang, wie kön­nen Jugendliche zu ein­er besseren Zukun­ft beitra­gen? Urs Bisang: Am Bis­tum­sju­gendtr­e­f­fen wollen wir nicht die Prob­leme der Welt ins Zen­trum stellen, son­dern mögliche Lösun­gen. In Ate­liers erleben die jun­gen Teil­nehmenden ver­schiedene Beispiele dafür, die zeigen, was jed­er und jede Einzelne bewirken kann. Die jun­gen Men­schen ler­nen unter­schiedliche Aspek­te des The­mas ken­nen und sehen, wie viele ver­schiedene Möglichkeit­en es gibt, sich für eine gute Zukun­ft einzuset­zen.Welche Aspek­te sind das ganz konkret? Die Jugendlichen set­zen sich mit Fra­gen zu Umweltschutz, Ökolo­gie, weltweit­er sozialer Gerechtigkeit, Zusam­men­leben der Gen­er­a­tio­nen und Kul­turen auseinan­der, und damit, was unser christlich­er Glaube damit zu tun hat.Wer leit­et die Ate­liers? Erfahrene Per­sön­lichkeit­en bericht­en von ihrer täglichen Arbeit. So zum Beispiel Mitar­bei­t­ende der Car­i­tas, von Fas­tenopfer, der Spi­talseel­sorge, der Jubla oder eines Hil­f­sange­bots bei Suizidgedanken. Die Ate­liers bieten die Chance, sich mit Leuten auszu­tauschen, die mit­ten in ihrer Tätigkeit ste­hen. Unsere Idee ist, Ini­tia­tiv­en zu zeigen, die funk­tion­ieren. Diese pos­i­tiv­en Beispiele sollen dazu anre­gen, sel­ber aktiv zu wer­den.Das Bis­tum­sju­gendtr­e­f­fen find­et jedes Jahr statt. Gibt es bei der Aar­gauer Ver­sion Neuerun­gen? Neu ist, dass die Jugendlichen für die Ate­lierbe­suche nicht an ihre Gruppe gebun­den sind, son­dern für sich sel­ber entschei­den kön­nen, welche Ange­bote sie besuchen. Ende August wer­den die Ate­lierbeschriebe online sein, so dass die Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmer sich informieren kön­nen. Jed­er kann sich ein Pro­gramm nach seinem Gus­to zusam­men­stellen. So wird auch der Aus­tausch mit Jugendlichen aus anderen Grup­pen gefördert.Erst­mals sprechen wir auch Jugendliche mit ein­er Behin­derung an. Dazu hat das OK mit der Fach­stelle für Pas­toral für Men­schen mit Behin­derung zusam­mengear­beit­et. Der Gottes­di­enst beispiel­sweise wird in Gebär­den­sprache über­set­zt.Heisst das, die Jugendlichen müssen sich grup­pen­weise anmelden? Die Anmel­dung läuft nor­maler­weise über die Jugend­seel­sorgestellen der Pfar­reien. Es sind aber auch Einze­lan­mel­dun­gen möglich. Das Bis­tum­sju­gendtr­e­f­fen richtet sich an Jugendliche und junge Erwach­sene bis 25 Jahre. Wir arbeit­en auch mit der reformierten Kirchge­meinde Brugg zusam­men, so dass auch eine Kon­fir­man­den­gruppe am Tre­f­fen teil­nimmt.Welche Rolle spielt das Amphithe­ater Windisch beim Tre­f­fen? Das Amphithe­ater ist Zen­trum des Tre­f­fens. Auf­takt, Mit­tagessen und Abschlussgottes­di­enst find­en dort statt. Die Ate­liers sind rund­herum in Pfar­reizen­tren oder Jugen­dräu­men verteilt.Worauf freuen Sie sich? Ich erhoffe mir eine ungezwun­gene, anre­gende Atmo­sphäre. Ich freue mich auf ein tolles Pro­gramm, motivierte Jugendliche und die Leute, die die Ate­liers leit­en. Auch der Schlussgottes­di­enst mit Bischof Felix unter dem Sarasani wird ein beson­deres Erleb­nis sein. 

Hier finden Sie alle Infos und die Anmeldung zum Bistumsjugendtreffen 2018

 Leg­ende:Urs Bisang, Mitar­beit­er der Fach­stelle Jugend und junge Erwach­sene und OK-Präsi­dentFoto: Roger Wehrli
Marie-Christine Andres Schürch
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