Die Kir­chen auf dem digi­ta­len Prüfstand

Das inter­na­tio­na­le öku­me­ni­sche For­schungs­pro­jekt CONTOC – Churches Online in Times of Coro­na – unter­sucht das kirch­li­che Han­deln in der Coro­na­zeit. Digi­ta­li­sier­te Kom­mu­ni­ka­ti­on ist in vie­len Berei­chen kirch­li­chen Lebens prä­sent. Pfarr­per­so­nen und Seel­sor­ger zei­gen eine gros­se Band­brei­te unter­schied­li­cher und krea­ti­ver Umgangs­for­men mit der Kri­sen­si­tua­ti­on. In der Coro­na­zeit stellt sich die Fra­ge nach Auf­ga­be und Rol­le der Kir­che dring­li­cher als zuvor. In den Medi­en wird die Rol­le der Kir­chen in der Coro­na­zeit kon­tro­vers dis­ku­tiert. Die Aus­sa­gen schwan­ken: Hier begei­ster­te Berich­te über digi­ta­le Inno­va­ti­on und pasto­ra­le Erneue­rung. Dort Vor­wür­fe wegen ver­pass­ter Chan­cen, Obrig­keits­hö­rig­keit und unzu­rei­chen­der Glau­bens­kom­mu­ni­ka­ti­on. Hier Anzei­chen dau­er­haf­ter Kir­chen­re­form, dort die Rede von ihrer feh­len­den System­re­le­vanz. In Ihrem Bei­trag auf Radio SRF 1 stellt Nico­le Freu­di­ger die Ergeb­nis­se der Con­toc-Stu­die vor und spricht mit Fach­leu­ten darüber.

Christian Breitschmid
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