Bruder-Klaus-Leuchtbild leuchtet noch länger
Die Präsentation der Kunstinstallation «Leuchtbild Bruder Klaus» von Philipp Schönborn im Geburtshaus von Niklaus von Flüe im Flüeli wird bis zum eidgenössischen Dank‑, Buss- und Bettag am 18. September 2022 verlängert. Der Münchner Kunstschaffende Schönborn hat Darstellungen des asketischen Gesichts von Bruder Klaus fotografiert, sie in schwarz-weiss vereinheitlicht und zu einem räumlichen Bild angeordnet. Einige Portraits sind rot gefärbt, sie bilden den Grund für das weisse Kreuz, eine Anlehnung an die Schweizer Fahne. Philipp Schönborn (*1943), wohnhaft in München und Bruder des Wiener Kardinals Christoph Schönborn, schuf das Kunstobjekt zwischen 2014 und Weihnachten 2020. Während seiner Ausstellung «Natur Religion» in Luzern war Schönborn wiederholt in Sachseln und Flüeli-Ranft und setzte sich intensiv mit Niklaus von Flüe auseinander. Die mystische Ausstrahlung des Friedensstifters Niklaus von Flüe in alten Darstellungen, insbesondere die ausdrucksstarke Porträtwand im Museum Bruder Klaus, inspirierten ihn zum Leuchtbild «Bruder Klaus».
Zuvor wurde das Leuchtbild im Dom von St. Gallen sowie in der Klosterkirche Einsiedeln gezeigt. Aufgeladen mit der spirituellen Energie aus dem Geburtshaus von Niklaus von Flüe reist das Werk zum Bruder-Klausen-Fest am 25. September in die Bruder Klaus Kirche Bern und später an weitere Orte der Schweiz. Interessierte, die das Bild temporär bei sich ausstellen wollen, melden sich direkt bei Philipp Schönborn . Die Installation ist täglich zugänglich während der Öffnungszeiten des Geburtshauses.