Beruf und Berufung
Beruf und Berufung
Die kathoÂliÂsche KirÂche wirbt in der Schweiz mit neuÂer Video-KamÂpaÂgne um Mitarbeitende
«Im AllÂtag» und «Noch FraÂgen?» – das sind die beiÂden neuÂen ForÂmaÂte, mit denen die KirÂche sich MenÂschen als spanÂnenÂde, erfülÂlenÂde und abwechsÂlungsÂreiÂche ArbeitÂgeÂbeÂrin präsentiert.
In kurÂzen VideoÂporÂträts geben MitÂarÂbeiÂtenÂde der kathoÂliÂschen KirÂche in der Schweiz sachÂliÂche und konÂkreÂte EinÂblicke in ihren BerufsÂallÂtag. Im humoÂriÂstisch gehalÂteÂnen ForÂmat «Noch FraÂgen?» steÂhen sie Rede und AntÂwort. Auf ihrer WebÂsite chance-kirchenberufe.ch präÂziÂsieÂren die Initiatoren/innen, wen sie mit dem AngeÂbot anspreÂchen möchÂten: MenÂschen, die auf der Suche nach einer Arbeit mit Sinn sind, für die der Beruf auch eine BeruÂfung sein soll sowie dieÂjeÂniÂgen, die nach einer PauÂse wieÂder ins BerufsÂleÂben einÂsteiÂgen möchten.
LeoÂnie Wollensack
«Am besten gefalÂlen mir an meiÂnem ArbeitsÂallÂtag die BegegÂnunÂgen mit unterÂschiedÂliÂchen MenÂschen. Mit alten LeuÂten, mit junÂgen LeuÂten und mit KinÂdern. Oft darf ich in einem Moment in ihr Leben komÂmen, an dem sonst nicht vieÂle MenÂschen einen Zugang zu ihnen haben. Es ist ein Geschenk, wenn man MenÂschen so begegÂnen darf, in das VerÂletzÂliÂche hinÂeinÂgeÂlasÂsen wird und einen Teil des Weges mitÂgeÂhen darf. Mein Beruf ist keiÂner, bei dem ich von 7 Uhr bis 17 Uhr im Büro bin. Dadurch habe ich eine grosÂse FreiÂheit; das schätÂze ich enorm.»
CaroÂle ImboÂden-DerÂagisch, Pfarreiseelsorgerin
«Es kommt sehr viel DankÂbarÂkeit von den LeuÂten auf der GasÂse zurück, weil sie es häuÂfig nicht gewohnt sind, dass man Zeit für sie hat und mit ihnen auf AugenÂhöÂhe komÂmuÂniÂziert. Mir begegÂnen auch vieÂle oriÂgiÂnelÂlen AnsichÂten, die mich herÂausÂforÂdern und die ich sehr interÂesÂsant finÂde. Als GasÂsenÂseelÂsorÂger sollÂte man nicht einÂfach dem GegenÂüber die eigeÂne MeiÂnung aufÂdrücken wolÂlen, sonÂdern von desÂsen AusÂgangsÂlaÂge ausÂgeÂhen. Im manchÂmal rauÂen Umfeld der GasÂse sollÂte man sich beweÂgen können.»
ValenÂtin Beck, SeelÂsorÂger, unter andeÂrem des VerÂeins kirchÂliÂche GasÂsenÂarÂbeit in Luzern
«Ich habe schon gehört, dass ich nicht so ‹typisch› ausÂseÂhe, als ob ich bei der kathoÂliÂschen KirÂche arbeiÂten würÂde. Mit den KinÂdern und JugendÂliÂchen mache ich Lager, Trips und AusÂflüÂge. Ich kann selbst entÂscheiÂden, welÂche AnläsÂse ich plaÂne; auch zusamÂmen mit den JugendÂliÂchen. Selbst habe ich sehr posiÂtiÂve KirÂchenÂerÂfahÂrunÂgen gemacht und die möchÂte ich gerÂne weitergeben.»
NataÂlie Peter, Jugendseelsorgerin
«Das schönÂste war, als mir eine Frau, die ich seelÂsorÂgeÂrisch begleiÂte, sagÂte, dass sie dank mir noch da ist. Die Arbeit erfüllt mich und darÂum mache ich sie.»
Ivan Šarić, Priester