Begleitung von Menschen in schwierigen Lebensphasen
Begleitung von Menschen in schwierigen Lebensphasen
Seit 17 Jahren möchte die Wegbegleitung Leimental das Netzwerk stärken, in welchem Menschen sich gegenseitig vor Ort unterstützen. Längst ist aus dem ökumenischen Projekt eine kaum mehr wegzudenkende soziale Organisation geworden. Ab Frühjahr startet nun auch in Binningen-Bottmingen dieses Projekt konkreter Nächstenliebe.Das Leben stellt manchmal unverhofft Hürden in den Weg und Menschen geraten in schwierige Situationen, in denen ein unterstützendes Wort und eine hilfreiche Hand segensreich sind. In solchen Momenten ist die Wegbegleitung Leimental für die Menschen da. Die Idee auf den Punkt gebracht: Freiwillige begleiten Menschen in schwierigen Lebenssituationen auf einem Abschnitt ihres Weges. Ein arbeitsloser Mann, der sein Selbstvertrauen verloren hat, braucht Unterstützung, um sich wieder bewerben zu können. Eine ältere Frau, die zunehmend das Augenlicht verliert, ist nicht mehr in der Lage, ihre geliebten Spaziergänge ohne Begleitung zu machen. Eine in die Schweiz geflüchtete Familie ist dankbar für jemanden, der hilft, im Alltag anzukommen, erklärt, was ein «Finkensack» ist und wie das mit den Abfallvignetten funktioniert. Vielfältig sind die Gründe, warum Menschen sich an die Wegbegleitung Leimental wenden. Die Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, die diese Einsätze in einem vereinbarten Rahmen leisten, schenken Zeit und bringen sich mit ihrer Lebenserfahrung und ihren Fähigkeiten ein. Begleitet werden sie bei ihrer Arbeit durch die Kontaktstellen und erhalten jährlich eine Weiterbildung, einen Austauschabend, einen geselligen Anlass und pro Quartal unterstützend Supervision.
Elke Kreiselmeyer