
«Abbé Pierre»
- Der Spielfilm zeichnet das Leben des streitbaren Priesters Abbé Pierre nach, der die Emmaus-Bewegung gründete.
- Sein lebenslanger Kampf galt stets den Ärmsten der Gesellschaft.
- Am Ostermontag, 1. April, findet eine Vorpremiere des Films im Kino Odeon Brugg statt. Mit Ihrem Pfarrblatt erhalten Sie einen ermässigten Ticketpreis.
Ostermatinee im Kino Odeon in Brugg
Am Ostermontag, 1. April, findet im Kino Odeon in Brugg um 11 Uhr eine Vorpremiere von «Abbé Pierre» statt.
Mit einem Exemplar von «Horizonte» erhalten die Besucherinnen und Besucher am Ostermontag im Cinema Odeon Brugg 5.- Reduktion auf den Eintrittspreis für den Film «Abbé Pierre».
Im Anschluss an den Film findet nach einer kurzen Pause ein Filmgespräch zwischen dem Präsidenten von Emmaus Schweiz und Eva Meienberg, Redaktorin beim Pfarrblatt «Horizonte», statt. Das Gespräch wird via Zoom auf die Leinwand übertragen.
Sie haben die Möglichkeit, Fragen per Whatsapp zu stellen unter der Nummer: 079 653 65 03.
Abbé Pierre ist ein Deckname. Unter ihm hat Henri Grouès im besetzten Frankreich während des Zweiten Weltkrieges gegen das Nazi-Regime gekämpft. Der Priester half jüdischen Menschen und politisch Verfolgten, über die Grenze in die Schweiz zu kommen. Widerstand und Kampf prägten von da an das lange, engagierte Leben von Abbé Pierre.
Einer der beliebtesten Franzosen
Der gleichnamige Spielfilm folgt chronologisch dem Lebensweg des streitbaren Mannes, der während dreissig Jahren auf der Liste der beliebtesten Franzosen stand. Aus einer reichen französischen Industriellenfamilie stammend, verschenkte er das Erbe seines Vaters und wurde nach dem Gymnasium bei den Jesuiten Novize bei den Kapuzinern. Aufgrund einer Tuberkuloseerkrankung musste er aber auf das karge Mönchsleben verzichten. Das bescheidene Leben führte er dennoch fort. Nach dem Krieg wurde Abbé Pierre Abgeordneter der französischen Nationalversammlung, 1949 gründete er die Bewegung «Emmaus», die sich in den Jahren nach dem Krieg in Paris um Arme und Obdachlose kümmerte. 1969 wurde die Organisation international und ist heute auf vier Kontinenten vertreten.
[esf_wordpressimage id=48683][/esf_wordpressimage]
Mission für die Ärmsten
Das Biopic ruft den charismatischen Priester mit Bart und Béret in Erinnerung. Der allen Menschen, die bei ihm anklopften, nur drei Fragen stellte: «Hast du Hunger? Bist du müde? Möchtest du dich waschen? Komm, wir haben auf dich gewartet.» Der Film erzählt die Geschichte eines Menschen, der seine Mission für die Ärmsten der Gesellschaft während seines langen Lebens nie aus den Augen verloren hat.
«Abbé Pierre», Frankreich 2023, Regie: Frédéric Tellier, Besetzung: Benjamin Lavernhe, Emmanuelle Bercot, Michel Vuillermoz; Verleih: JMH Distribution SA
Kinostart in der Deutschschweiz: 4. April 2024