ZürÂcher KathoÂliÂken wolÂlen BeiÂtrag leisten
Die KathoÂliÂsche KirÂche im KanÂton Zürich hat dem ZürÂcher RegieÂrungsÂrat ihre UnterÂstütÂzung für die UnterÂbrinÂgung und BegleiÂtung von FlüchtÂlinÂgen angeÂboÂten, wie sie in ihrem NewsÂletÂter vom FreiÂtag, 4. SepÂtemÂber, schrieb. Das Gespräch soll heuÂte MonÂtag stattfinden.
Der ZürÂcher SynÂodalÂrat und GeneÂralÂviÂkar Josef Annen haben dem ZürÂcher RegieÂrungsÂrat die guten DienÂste der KanÂtoÂnalÂkirÂche und der KirchÂgeÂmeinÂden bei der UnterÂbrinÂgung und BegleiÂtung von FlüchtÂlinÂgen angeÂboÂten. HeuÂte MonÂtag, 7. SepÂtemÂber, finÂdet das Gespräch statt, wie Simon SpengÂler, BereichsÂleiÂter KomÂmuÂniÂkaÂtiÂon und KulÂtur des ZürÂcher SynÂodalÂrats am SamsÂtag, 5. SepÂtemÂber, gegenÂüber kath.ch sagÂte. Die KathoÂliÂsche KirÂche im KanÂton Zürich möchÂte dabei vom RegieÂrungsÂrat erfahÂren, welÂcher BeiÂtrag der KirÂche aktuÂell sinnÂvoll und notÂwenÂdig ist und wie sie die InitiaÂtiÂve der Basis am besten unterÂstütÂzen könnÂte. Dabei gehe es um SofortÂhilÂfe ebenÂso wie um langÂfriÂstiÂge MassÂnahÂmen, wie SpengÂler ausÂführÂte. GeraÂde bei der BegleiÂtung von MenÂschen seiÂnen staatÂliÂche StelÂlen oft überÂforÂdert, so SpengÂler. Da könnÂte kirchÂliÂche HilÂfe nützÂlich sein, konÂkret wäre eine BegleiÂtung zu Ämtern, HausÂaufÂgaÂbenÂhilÂfe für KinÂder und derÂgleiÂchen konÂkreÂte BeiÂträÂge mögÂlich. Die kathoÂliÂsche KörÂperÂschaft will die kirchÂliÂche UnterÂstütÂzung der staatÂliÂchen StelÂlen in KanÂton und GemeinÂden koorÂdiÂnieÂren und begleiÂten. GleichÂzeiÂtig wird sich heuÂte MonÂtag auch der SynÂodalÂrat an seiÂner SitÂzung mit der FlüchtÂlingsÂtheÂmaÂtik beschäfÂtiÂgen, sagÂte SpengÂler weiÂter.Fünf Tage von der Idee bis zum Gespräch
Die Idee zur KonÂtaktÂaufÂnahÂme mit dem RegieÂrungsÂrat entÂstand an einem TrefÂfen von SynÂodalÂrat und GeneÂralÂviÂkaÂriÂat mit VerÂtreÂtern von CariÂtas Zürich, der FlüchtÂlingsÂhilÂfe und von PfarÂreiÂen am DonÂnersÂtag, 3. SepÂtemÂber. Danach nahm die kathoÂliÂsche KörÂperÂschaft teleÂfoÂnisch KonÂtakt auf mit RegieÂrungsÂrat Mario Fehr. Dass bereits ein Gespräch verÂeinÂbart werÂden konnÂte, zeigt nach Ansicht SpengÂlers, wie dringÂlich die TheÂmaÂtik und wie gross das InterÂesÂse des KanÂtons sind.Erste WohÂnunÂgen verÂmieÂtet
Laut dem NewsÂletÂter hat RegieÂrungsÂrat Mario Fehr beim ersten TeleÂfoÂnat vor allem den Bedarf an WohÂnunÂgen für FlüchtÂlinÂge herÂvorÂgeÂhoÂben. Die KoorÂdiÂnaÂtiÂon und ZuteiÂlung der WohÂnunÂgen lauÂfe über das kanÂtoÂnaÂle SoziÂalÂamt. EiniÂge kathoÂliÂsche KirchÂgeÂmeinÂden und PfarÂreiÂen hätÂten bereits WohÂnunÂgen an FlüchtÂlinÂge verÂmieÂtet, in andeÂren würÂden entÂspreÂchenÂde MögÂlichÂkeiÂten abgeÂklärt, schreibt die kathoÂliÂsche KörÂperÂschaft.KirÂche mit FreiÂwilÂliÂgen bereits vielÂseiÂtig engaÂgiert
Zudem seiÂen vieÂle KirchÂgeÂmeinÂden seit einiÂger Zeit in der BegleiÂtung und BeraÂtung von FlüchtÂlinÂgen tätig, so die KörÂperÂschaft. Die kirchÂliÂchen SoziÂalÂdienÂste orgaÂniÂsierÂten zusamÂmen mit vieÂlen freiÂwilÂliÂgen HelÂfeÂrinÂnen und HelÂfern MitÂtagsÂtiÂsche, MögÂlichÂkeiÂten von BegegÂnung, AusÂtausch und Gespräch und SpielÂproÂgramÂme für KinÂder. HinÂzu komÂmen BeraÂtung im Umgang mit BehörÂden sowie das ErteiÂlen von DeutschÂunÂterÂricht. Des WeiÂteÂren stellÂten KirchÂgeÂmeinÂden den FlüchtÂlinÂgen oder den sie betreuÂenÂden OrgaÂniÂsaÂtioÂnen RäuÂme zur VerÂfüÂgung, heisst es weiÂter.Eine halÂbe MilÂliÂon für SyriÂen und Irak
Auch die KathoÂliÂsche KirÂche im KanÂton Zürich ist im FlüchtÂlingsÂbeÂreich aktiv. Sie ist zusamÂmen mit der reforÂmierÂten LanÂdesÂkirÂche mit SeelÂsorÂgern im BunÂdesÂasylÂzenÂtrum Juch in Zürich präÂsent und begleiÂtet FlüchtÂlinÂge bei der BeraÂtungsÂstelÂle für AsylÂsuÂchenÂde. Zudem hat sie ProÂjekÂten in SyriÂen und Irak gegen eine halÂbe MilÂliÂon FranÂken zukomÂmen lasÂsen. Dies via CariÂtas Schweiz und FlüchtÂlingsÂdienst der JesuiÂten (JesuÂit RefuÂgee SerÂvice JSR). (rp)