Linda Wolfsgrubers «sieben. die schöpfung» erhält den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2024
Mit ihrem Bilderbuchkunstwerk «sieben. die schöpfung» konnte die Südtiroler Künstlerin Linda Wolfsgruber die Jury der Deutschen Bischofskonferenz selten einhellig überzeugen. Jeden der sieben Tage der Schöpfung stellt sie in jeweils sieben ausdrucksstarken Bildern da. Zunächst sind es einfache Collagen, die sich, ergänzt mit wilden Pinselstrichen, nach und nach, über Tier- und Pflanzenbilder, in komplexe Gemälde verwandeln. Begleitet werden diese von einer durch die Künstlerin selbst leicht bearbeiteten Variante der Einheitsübersetzung der Genesis. «sieben. die schöpfung» könne laut der Jury, zu einem integrativen Teil religiöser Erziehung werden, da die Schöpfungsmythen zum Erzählkanon aller Kulturen gehören und damit zu einem verbindenden Moment der Religionen in all ihrer Vielfalt werden. Linda Wolfsgruber präsentiere mit ihrem Werk einen biblischen Stoff als Bildungsgut, womit es ihr gelänge, das Eingebunden-Sein des Menschen in seine Schöpfungswirklichkeit mit ihrer Schöpfungsethik zu verknüpfen. Der Mensch wird dabei nicht als die Krone der Schöpfung dargestellt, sondern als in Einheit mit der Natur lebend. Die Gefährdung dieser Einheit wird im Vor- und Nachsatzpapier angedeutet.Weitere Infos zum Buch und eine Leseprobe gibt es hier.