40 Jah­re «BuP»

«unglaub­lich befrei­end» — die­sen Zusatz hat­te sich Bil­dung und Prop­stei für das Jubel­jahr gege­ben. Man sei sich bewusst, dass man damit den Mund recht voll neh­me, so Clau­dia Men­nen an der Jubi­lä­ums­fei­er. Doch man wol­le sich ger­ne an der Aus­sa­ge mes­sen lassen.Dass sich das Erwach­se­nen­bil­dungs­pro­gramm Bil­dung und Prop­stei, der Römisch-Katho­li­schen Lan­des­kir­che im Aar­gau nicht ver­stecken muss, zeig­ten die ver­schie­de­nen betei­lig­ten Erwach­se­nen­bild­ner, mehr aber noch die Men­schen, die ihre Ange­bo­te nut­zen.  Ein Nach­gang zum Jubi­lä­ums­an­lass vom 13. Novem­ber 2016.

Ein run­der Geburtstag

Natür­lich gab es Reden, Gruss‑, Dan­kes- und vor allem herz­li­che und war­me Gra­tu­la­ti­ons­wor­te. Immer­hin war es ein run­der Geburts­tag. Sei es die Kir­chen­pfle­ge­prä­si­den­tin der Kirch­ge­mein­de Wis­li­kofen-Rümikon, Ali­ce Fischer, oder der Gemein­de­am­mann der Orts­ge­mein­de Wis­li­kofen, Hei­ri Roh­ner. Bei­de beton­ten die gute und kon­struk­ti­ve Zusam­men­ar­beit mit der Lei­tung der Prop­stei, der Theo­lo­gin Clau­dia Men­nen. Luc Hum­bel, Kir­chen­rats­prä­si­dent der Römisch-Katho­li­schen Lan­des­kir­che im Aar­gau, fand eben­so den rich­ti­gen Ton­fall, wie Gabrie­le Tiet­ze-Roos von der Bis­tums­re­gio­nal­lei­tung der Bis­tums­re­gi­on St. Urs. Kurz: wer Rang und Namen in näch­ster Nähe oder wei­te­rer Fer­ne hat, war nach Wis­li­kofen gekom­men, um zu fei­ern. In den Vor­räu­men der ehe­ma­li­gen Klo­ster­an­la­ge stand Clau­dia Men­nen am Ende des Apé­ro und muss­te zuge­ben: «Ich bin jetzt ein biss­chen sprach­los!»

Herz­stücke

Dass zu einem Fest nicht nur Reden, son­dern auch Essen und Musik gehö­ren ver­steht sich von selbst. Wer schon mal im Bil­dungs­zen­trums Prop­stei Wis­li­kofen an einem Semi­nar teil­ge­nom­men hat, kann sich eine Vor­stel­lung vom Gau­men­schmaus machen. Die Musik war mehr als rei­ne Beglei­tung. Sie war der rote Faden durch den Abend und die Ver­bin­dung zwi­schen dem for­mell wich­ti­gen und eher offi­zi­el­len Teil und dem  zwei­tei­li­gen Herz­stück des Abends: Einer Ver­nis­sa­ge. Der gros­se Teil der anwe­sen­den, rund 80 Gäste bestand näm­lich aus Teil­neh­men­den der ver­schie­de­nen Ange­bo­te von Bil­dung und Prop­stei Wis­li­kofen, die in ein­drück­li­cher Wei­se zeig­ten, dass Bil­dung und Prop­stei in ihrem Leben «unglaub­lich befrei­end» gewirkt hat.

Töne statt Worte

Wäh­rend des gan­zen Jah­res hat­ten die ver­schie­de­nen Erwach­se­nen­bild­ner von Bil­dung und Prop­stei mit inter­es­sier­ten und enga­gier­ten Teil­neh­men­den an ihren Kur­sen gesam­melt, was sie an Erfah­run­gen mit Bil­dung und Prop­stei gemacht haben. Ver­tie­fung im Glau­ben, Ent­la­stung und Beglei­tung in schwe­ren Zei­ten, das Rin­gen um und mit Kir­che — die viel­far­bi­gen und viel­fäl­ti­gen Ergeb­nis­se der Arbeit wur­den in zwei Ver­nis­sa­ge-Tei­len vor­ge­stellt. Die Men­schen und ihre Wer­ke gaben im besten Sin­ne Zeug­nis ab, nicht nur für die gute Arbeit der katho­li­schen Erwach­se­nen­bil­dung im Aar­gau, son­dern auch mutig und sehr per­sön­lich für den Glau­ben im Leben eines jeden, einer jeden. Ein Pot­pour­ri des­sen, was Erwach­se­nen­bil­dung im Aar­gau wäh­rend 40 Jah­ren ent­wickelt hat. Nach jeder Werk­schau fass­te das Trio Amal auf bezau­bern­de und manch­mal mit­reis­sen­de Art und Wei­se in Noten und Rhyth­mus, was man­gels Wor­ten unge­sagt blieb. In einem klei­nen Kurz­film gibt es einen Über­blick über Geschich­te und Inhal­te von «BuP»
Anne Burgmer
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