2018/5 – Was mich bewegt: Mar­kus Thürig

Wan­del wagen

«Wan­del wagen – glo­ba­le Gerech­tig­keit för­dern», so lau­tet bis 2022 das Leit­mo­tiv des katho­li­schen Hilfs­werks Fasten­op­fer. Damit rüt­telt es auf, im Hier und Jetzt Teil eines welt­wei­ten Wan­dels zu wer­den. Die­ser Auf­ruf hat mich berührt: Unge­mein, ja unvor­stell­bar viel kann in Fluss kom­men, wenn sich vie­le für neue Wege öff­nen.Aktu­ell kommt Bewe­gung in die ent­ste­hen­den und errich­te­ten Pasto­ral­räu­me des Bis­tums Basel: Seel­sor­ge­teams wach­sen zusam­men, Chö­re sin­gen gemein­sam, Jugend­li­che fin­den sich, Kir­chen­pfle­gen reden mit­ein­an­der. Alle Betei­lig­ten spü­ren Ver­än­de­run­gen. Die­se wecken Hoff­nung auf eine gemein­sa- me frucht­ba­re Zukunft und manch­mal auch Angst vor dem Neu­en und Unbe­kann­ten, dem noch nicht Bewähr­ten. Ins­be­son­de­re in ver­fah­re­nen Situa­tio­nen sind Mut und Weit­sicht gefragt. Mut, um wie Kurt Mar­ti «einisch z lue­ge, wohi dass me chiem, we me gieng».Auf einem Kalen­der­blatt stiess ich auf ein Wort von Rudolf Kamp: «Glück­lich ist, wer nicht ver­gisst, was durch­aus zu ändern ist.» Des­halb (m)ein Vor­satz für 2018: Wer­de jetzt Teil des Wan­dels.Mar­kus Thü­rig, Gene­ral­vi­kar des Bis­tums Basel
Redaktion Lichtblick
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